Vielen Jugendlichen geht es nicht gut – doch sie wissen nicht, wo sie Hilfe bekommen

Besorgniserregend viele junge Menschen denken über Suizid nach, aber die meisten von ihnen haben noch nie von Hilfsangeboten gehört, zeigt eine Studie. Eine Initiative will das ändern

Artikel von Magdalena Pötsch, Erstveröffentlichung: derStandart am 16.01.2024

Jugendliche verbringen viel Zeit auf Social Media und tauschen sich dort auch offen über mentale Gesundheit aus. Aber von tatsächlichen Hilfsangeboten werden die wenigsten erreicht.

Es dauerte nicht lange, bis Fachleute nach dem Ausrufen des ersten Lockdowns Alarm schlugen: Die mentale Gesundheit der Kinder und Jugendlichen leide enorm unter den einschränkenden Maßnahmen während der Corona-Pandemie, warnten sie. Und leider sollten sie Recht behalten. Rasch wurde in zahlreichen Studien einen Anstieg bei depressiven Symptomen und Ängsten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nachgewiesen.

Seither ist diese Zahl konstant hoch. Der erhoffte Effekt, dass sich mit Ende der Covid-Einschränkungen die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern wieder deutlich verbessern würde, blieb bisher aus. Das zeigt aktuell eine Erhebung von Forschenden der Universität Wien und der Med-Uni Wien. Unter Leitung des Studienautors Tobias Dienlin wurden Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren zu ihrer mentalen Gesundheit befragt.

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Jugendlichen geht es schlecht, aber sie finden online zu wenig Hilfe

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Studie: Jugendliche kennen Hilfsangebote zu Suizid noch zu wenig